Malereien von österreichischen und namibischen Künstler*innen
Herausgeber: Österreichische Namibia-Gesellschaft ÖNG
Bei der Schneiderin in Outapi, AST.EST.
Präsentation des
im Offenen Atelier AST.EST. www.ast-est.at
Große Pfarrgasse 12/Top4 1020 Wien
Malereien von österreichischen und namibischen Künstler*innen
Herausgeber: Österreichische Namibia-Gesellschaft ÖNG
Update 16.09.2021: Leider muss der Vortrag heute wegen Erkrankung der Vortragenden abgesagt werden. Wir versuchen, diesen nächstes Jahr nachzuholen.
Donnerstag, 16. September 2021, 19:00 Uhr
aufgrund der aktuellen Situation nur online:
Zoom Meeting-ID: 816 1208 1910
Presentation (in English language) by Kateřina Mildnerová (Olmütz)
The lecture focuses on the exile history of Namibian Czechs, originally group of prominent child war refugees from Angola who were admitted by the Czechoslovak government in 1985 for education as an expression of international solidarity assistance to SWAPO, a liberation movement fighting for the independence of Namibia. This educational project with elements of social engineering was interrupted in 1991, after Namibia achieved its independence and Czechoslovakia had overthrown the communist regime. The political decision to relocate the children to Namibia had a dramatic impact on their future lives.
Kateřina Mildnerová is a Czech Africanist, a social and cultural anthropologist, currently employed as Assistant Professor in Ethnology at the Department of Sociology, Andragogy and Cultural Anthropology at Palacký University Olomouc (UPOL) and Chairwomen of the Czech Association for African studies (CAAS). Her research interest focuses on anthropology of sub-Saharan Africa, particularly on religions, art and history.
„The forgotten history of the Namibian Czechs“
Presentation (in English language) by Kateřina Mildnerová (Olmütz)
Vortrag am 17.10.2019
in der SADOCC-Bibliothek, 19 Uhr
Favoritenstraße 38/18/1
A-1040 Wien
Anfahrt: U1 Taubstummengasse, 13A Belvederegasse
„Weiße“ Bars, Bierhallen, Shebeens und „offene Orte“ in Namibia als Stätten der Inklusion und Exklusion von der Kolonialzeit bis heute.
Erich Maislinger (Salzburg)
Gaststätten jeglicher Art sind äußerst ambivalente Orte: Aufgrund ihres öffentlichen Charakters stehen sie zwar theoretisch allen erwachsenen Menschen offen, in der Realität unterliegen sie aber trotz ihrer vorrangingen Funktion der sozialen Zusammenkunft immerzu auch verschiedensten Beschränkungen. Gleichzeitig muss auch das historisch beobachtbare Streben der Obrigkeiten nach einer Kontrolle dieser Orte erwähnt werden. Zentral ist in diesem Zusammenhang die Regulierung des Alkoholkonsums durch den Staat, aber auch der politische Charakter, den Gaststätten unter Umständen annehmen können.
Aufgrund der Geschichte haben sich in Namibia recht unterschiedliche Orte des Trinkens entwickelt, welche die Trennung der verschiedenen Bevölkerungsteile widerspiegeln. Der Vortrag konzentriert sich daher auf einige spezielle Gebäudetypen, die in Namibia von Bedeutung sind oder waren: die Einrichtungen der Deutschen (meist als Hotel, Restaurant, Kasino bezeichnet), die von der südafrikanischen Administration installierten Bierhallen, Shebeens und Cuca-Shops der schwarzen und farbigen Bevölkerung sowie einige seit der Unabhängigkeit entstandene Orte, innerhalb derer Hautfarbe keine Rolle mehr spielt und ein möglichst unproblematisches Zusammenkommen möglich ist.
Der Vortrag basiert auf einer Diplomarbeit, die an der Universität Salzburg verfasst wurde.
Mag. Erich Maislinger wurde am 9. August 1991 in Oberndorf bei Salzburg geboren und hat sowohl Volks- als auch Hauptschule in St. Pantaleon (Oberösterreich) besucht. Nach der Grundschulbildung hat er zunächst im elterlichen Betrieb eine Lehre als Holz- und Sägetechniker absolviert und währenddessen damit angefangen, die Matura nachzuholen. 2012 hat er ein Lehramtsstudium in Deutsch und Geschichte begonnen, welches er 2019 abgeschlossen hat. Seit 2011 ist er außerdem nebenberuflich bei Casinos Austria tätig.